Das sind feurige, erdige, wässrige und luftige Urlaubs-Superlative:
LUFT
Tief durchatmen: Tasmanien
Die australische Insel, liebevoll auch Tassie genannt, ist so groß wie Bayern. Die beiden größten Städte sind die Hauptstadt Hobart und das im Süden befindliche Launceston. Bekannt ist Tasmanien nicht nur für seine „Teufel“, auch rühmt sich die Insel damit, die sauberste Luft der Welt zu haben. Gute Luft brauchen vor allem Reisende, die den Overlandtrack im Cradle Mountain / Lake St Clair National Park bewandern, der Weg ist etwa 80km lang. „Die Sidetrips zum Cradle Mountain, Barn Bluff, Mt. Ossa kann man nur empfehlen, daher sollte man sich am besten etwas mehr Zeit nehmen als nötig, damit man nicht durch den Park hetzten muss und viel Schönes verpasst“, so ein TripAdvisor-Nutzer in seiner Bewertung.
Dünne Luft: Die Lhasa-Bahn
Deutlich dünner wird die Luft am höchsten Bahnhof der Welt. Die Station Tanggula liegt auf 5.068 Metern Höhe, auf dem gleichnamigen Pass. Der Ausstieg an der Station ist zwar nicht möglich, aber der die Lhasa-Bahn unterbricht hier seine Fahrt, die zum Beispiel in Xining beginnt und – wie der Name schon sagt – nach Lhasa führt. Und als wäre das noch nicht genug, durchqueren die Passagiere den höchstgelegenen Tunnel der Erde. „Grandiose Landschaften, Ebenen, Siebentausender, unberührte Flusstäler und Wildtiere begleiten einen auf der 30-Stunden-Reise“, schreibt ein TripAdvisor-User in der Bewertung. Übrigens: Im Zug herrscht der gleiche Luftdruck, der die Reisende im 3.600 Meter hoch gelegenen Lhasa, der Endstation erwartet.
WASSER
Lateinamerika: Freier Wasser-Fall
Gleich zwei Wasserfall-Giganten befinden sich in Lateinamerika: Die Cataratas del Iguazú an der argentinisch-brasilianischen Grenze und der Salto Ángel im Südosten Venezuelas.
Die Iguazú-Wasserfälle, weisen eine Gesamtbreite von 2.700 Metern auf und sind damit die breitesten Wasserfälle der Erde. Ein TripAdvisor-Nutzer schreibt in seiner Bewertung: „Absolutes Muss wenn man in Brasilien ist. Unglaublich beeindruckend und schön. Wer ein bisschen Nervenkitzel mag, dem lege ich eine Bootssafari ans Herz“.
Keinen Weite-, sondern einen Höhenrekord stellt der höchste Einzel-Wasserfall der Welt, der Salto de Ángel, auf: Das Wasser stürzt 978 Meter in die Tiefe. Ein TripAdvisor-Nutzer empfiehlt: „Kleine weiche Unterlage für die 5 stündige Stromschnellenfahrt empfehlenswert. Höhepunkt der Reise ist ein Bad in der Lagune des Salto Ángel. Mehr Energie geht nicht!“
Viel Wasser drum herum: Ambergris Caye, Belize
Was ist voll und ganz von Wasser umgeben und eignet sich für den perfekten Urlaub? Klar, eine Insel. Da bietet sich doch der diesjährige weltweite Gewinner der Travellers‘ Choice Awards Inseln an: Ambergris Caye, Belize. Abtauchen können Reisende im Hol Chan Marine Reserve: Dabei handelt es sich um „Nationalpark, der die Riffe südlich von Ambergris Caye vor der Küste von Belize umfasst. Die Riffe sind unglaublich schön und es gibt hier eine immense Artenvielfalt. Neben kleineren Riffbewohnern gibt es gerade bei den Schorchelplätzen im niedrigeren Wasser Haie, Rochen und manchmal auch Meeresschildkröten,“ schwärmt ein Reisender auf TripAdvisor.
FEUER
Kilauea: Aktivster Vulkan auf Hawaii
„Spucken“ heißt der Name des aktivsten Vulkans der Erde – Kilauea – wörtlich übersetzt. Er stößt mit Abstand die meiste Menge Magma aus. „Wer auf Big Island Urlaub macht, sollte sich auf keinen Fall die Fahrt zum Kilaue-Vulkan entgehen lassen“, steht in einer Bewertung auf TripAdvisor. „Es ist ratsam zum Mauna Loa Lookout hinaufzufahren. Die Landschaft wechselt von üppigem Grün bis zu menschenfeindlicher Lava. Vom Lookout hat man einen tollen Blick und kann realisieren, dass der Kilaue Vulkan sich mit den beiden Calderas in der Ebene befindet. Der Vulkan raucht permanent.“
Indonesien – das Land der Vulkane
Vulkane prägen das Landschaftsbild Indonesiens. Etwa 150 aktive Feuerberge gibt es zwischen dem Westen Sumatras bis Neu Guinea – das macht Indonesien zu dem Land mit den meisten aktiven Vulkanen weltweit. Ein Highlight ist das Anak Krakatau Nature Reserve mit dem rauchenden Kegel des Krakatoa. Ein User schreibt bei TripAdvisor: „Das ist ein Muss, wenn Sie in Indonesien sind.“
ERDE
Höhlen-Rekord: Aven Armand
Tief unter der Erde erwartet die Besucher der Karsthöhle Aven Armand nahe des Ortes Meyrueis in Frankreich ein tropfsteiniges Naturschauspiel. Die große unterirdische Halle hat eine Länge von 110m und eine Breite von 60 Metern. In ihr befinden sich über 400 Stalagmiten, die bis zu einer Höhe von 30 Metern gewachsen sind – darunter auch der größte Stalagmit der Welt. „Die Tour war hervorragend“, schreibt ein TripAdvisor-Nutzer. „Ich kann diesen Ort allen Altersgruppen empfehlen.”
Waldmeister: Sibirische Taiga
Die auch unter dem Namen borealer Nadelwald bekannte Taiga befindet sich auf der Nordhalbkugel der Erde erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 1,4 Milliarden Hektar. Damit ist sie flächenmäßig der größte zusammenhängende Wald der Erde. Die Lärchentaiga, benannt nach den dort wachsenden immergrünen Pflanzen, existiert ausschließlich in Sibirien.